Neues aus dem Mythenpark
Mit einem stimmigen Gottesdienst wurde der 37. Hausgeburtstag gefeiert
Stiftung Pflegezentren Gemeinde Arth
Eingestimmt auf den Gottesdienst wurde durch den Jodelclub am Rigi, Goldau, unter der Leitung von Röbi Küttel. Die gehörfälligen Melodien fanden bei den rund 60 Anwesenden im Besinnungsraum des Alterszentrums Mythenparks grossen Anklang.
Während Pfarrer John Joy ein bekanntes Gesicht war, trat Pfarrer Peter Bigler erstmals vor die Hausbewohnerinnen und -bewohner. Seit seiner Eröffnung am 14. November 1987 biete der Mythenpark ein Zuhause, hielt er fest. «In diesem Haus wird gelebt, aber auch gestorben.» Mit dem Totensonntag gehe das Kirchenjahr zu Ende, und die Vergänglichkeit sei unumgänglich. Es sei keine Selbstverständlichkeit, erwarten zu dürfen, dass die Termine, die wir uns in die Agenda vom kommenden Jahr eingetragen, auch wahrgenommen werden können. «Je älter ich werde, desto kostbarer wird mir meine Zeit», so Pfarrer Peter Bigler. Man solle versuchen zu verstehen, was einem wichtig sei, um ein weises Herz bewahren zu können.
Von 22 Bewohnerinnen und Bewohner musste in den vergangenen Monaten Abschied genommen werden. Für jede und jeden von ihnen wurde eine Schwimmkerze angezündet und der schönen Momente gedacht, die zusammen verbracht werden konnten. «Das Leben schenkt uns Liebe, und diese überlebt jeden Tod. Durch die Liebe bleiben wir mit unseren Liebsten verbunden bis in alle Ewigkeit», gab Pfarrer Peter Bigler den Zuhörerinnen und Zuhörern mit auf den Weg.
Pfarrer John Joy bedankte sich für die gesangliche Unterstützung der Gottesdienstteilnehmenden und von Irma Liechti am Piano. «Danke fürs Mitsingen – ich bin kein guter Sänger, aber gemeinsam mit Ihnen geht es», so der Geistliche, und brachte mit dieser Aussage die Anwesenden zu einem Lächeln.
Der Mitglieder des Jodelclub am Rigi besuchten anschliessend an den Geburtstagsapéro zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner noch die einzelnen Abteilungen und erfreute mit seinen Juuchzen und Gesängen deren Herzen.